Absolventin des Kurses 2014-2016/17

 

Dr. Gabriele Rother, Supervisorin (M. A.), Studiendirektorin, Mitglied der erweiterten Schulleitung.

Vor dem Studium der Supervision an der Katholischen Hochschule war ich Beratungslehrerin an einem kaufmännischen Berufskolleg. Ich hatte zu dieser Zeit eine systemische Beratungslehrerausbildung absolviert und wollte da irgendwie anschließen. Das Studium der Supervision erschien mir eine geeignete Ergänzung. Es war dazu gedacht, meine beraterische Tätigkeit im Arbeitsfeld Schule zu verbessern und neue Impulse für die Beratung von Schülern und Schülerinnen sowie Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen. Darüber hinaus wollte ich mich persönlich weiterentwickeln und mir ein zweites berufliches Standbein, das ich über eine Pensionierung hinweg ausüben kann, aufbauen.

Rückblickend kann ich sagen, dass das Studium als beruflicher „Booster“ gewirkt hat. Mit der Planung des Studiums ist mir von meinem Dienstherrn eine Moderatoren- und Supervisionstätigkeit angeboten worden, die seither meinen „Alltag“ als Lehrerin bereichert. Während der zwei Jahre an der Katholischen Hochschule bin ich zwei Mal befördert worden. Diese Beförderungen standen im engen Zusammenhang zum Supervisionsstudium. Die Studienzeit war sehr intensiv und hat auch persönliche Veränderungen bewirkt, die mich einige Herausforderungen des Lebens besser haben bewältigen lassen. Ob ich mir ein zweites persönliches Standbein über die berufliche Tätigkeit als Lehrerin hinaus aufbauen kann, bleibt abzuwarten. Die persönlichen Ressourcen sind endlich und manchmal passen die Dinge nicht zusammen. Ich kann dies so stehen lassen. Dies ist auch ein Resultat meines Studiums.

Dieses Studium bietet auf jeden Fall die Möglichkeit zu wachsen, Netzwerke zu knüpfen, Neues kennenzulernen, umfassend wissenschaftlich und praktisch zu arbeiten. Es ist aber kein Selbstläufer, sondern harte Arbeit.